Sonnencreme richtig auftragen: Tipps & Tricks
Sonnenschutz – optimal angewendet
Geschätzte Lesedauer: 1:30 Min.
Beim Sonnenschutz gilt: Viel hilft viel. Wird zu wenig Sonnencreme aufgetragen, kann der Lichtschutzfaktor nicht erreicht werden. Die Gefahr für einen Sonnenbrand oder sonnenbedingte Erkrankungen steigt. Wie Sie Sonnencreme richtig auftragen, erfahren Sie hier.
Warum ist die richtige Anwendung von Sonnencreme notwendig?
Die Haut besitzt einen begrenzten natürlichen Schutz vor der Sonne. Abhängig vom Hauttyp und der Sonnenintensität kann sich die Haut in unseren Breitengraden meist zwischen 5 Minuten und 35 Minuten selbst schützen. Danach benötigen selbst etwas dunklere Hauttypen Sonnencreme. Je höher der Lichtschutzfaktor einer Sonnencreme ist, desto länger bleiben Sie in der Sonne geschützt. Er gibt an, um welchen Faktor der Eigenschutz verlängert wird. Mit LSF 30 bleiben Sie 30-mal länger geschützt in der Sonne als ohne Creme.
Ein hoher LSF schützt die Haut aber nur bei richtiger und ausreichender Anwendung der Sonnencreme. Achtung: Nutzen Sie die Schutzzeit nur zu ca. 60% aus, denn Veränderungen, die die Erbsubstanz oder die Hautalterung betreffen, finden auch schon unterhalb der Sonnenbrandschwelle statt.
Was ist die richtige Menge Sonnencreme?
Eine gute Orientierungshilfe, um die richtige Menge Sonnencreme zu berechnen, ist die sogenannte 11-Finger-Regel. Sie gibt die ausreichende Menge pro Körperbereich über sogenannte Strichlängen vor. Eine Strichlänge ist ein Cremestrang von der Spitze des Mittelfingers bis zur Handgelenkwurzel.

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Für jedes Bein und für den Rücken werden je 2 Strichlängen benötigt, für Brust, Bauch und jeden Arm jeweils 1 Strichlänge.
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Um im Gesicht, Nacken und Hals Sonnencreme richtig aufzutragen, wird 1 weitere Strichlänge benötigt.
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Die sogenannten „Sonnenterrassen“ (zum Beispiel Nase, Lippen, Ohren, Schultern, Dekolleté, Fußrücken, unbehaarte Kopfhaut) sollten mit einem sehr hohen Lichtschutzfaktor (50+) eingecremt werden.
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Um den Sonnenschutz aufrecht zu erhalten, sollte etwa alle 2 Stunden nachgecremt werden, sowie nach dem Baden, Abtrocknen oder nach starkem Schwitzen.
Wann sollte ich Sonnencreme auftragen?
Ein UV-Schutz sollte für Gesicht und Handrücken idealerweise täglich aufgetragen werden. Denn: Ein Sonnenschutzmittel schützt am besten gegen sonnenbedingte Hautalterung. Sonnencreme im Gesicht tragen Sie am besten nach der Tagescreme und vor dem Make-Up auf. Stellen Sie sicher, dass die einzelnen Produkte vollständig eingezogen sind, bevor Sie eine weitere Schicht auftragen, um eine Verdünnung des Lichtschutzfaktors zu vermeiden. Außerdem ist es vorteilhaft, je nach Hauttyp eine geeignete Gesichts-Sonnencreme mit pflegenden Eigenschaften als Tagespflege zu verwenden. Es empfiehlt sich zusätzlich das Dekolleté und die Handrücken mit Sonnenschutz einzucremen, da diese Stellen im Alltag ebenfalls viel Sonne abbekommen.
Und im Urlaub? Gerade zu Beginn des Urlaubs ist die Haut noch sonnenempfindlicher. Meiden Sie daher am besten die Mittagssonne und cremen Sie Ihre Haut bereits nach dem Aufstehen zum ersten Mal mit Sonnenschutz ein und cremen Sie regelmäßig nach. Tragen Sie zusätzlich nach jedem Baden und Abtrocknen erneut Sonnencreme auf. Für den Sommerurlaub gilt als Faustregel: Pro Person (Erwachsener) wird mindestens eine Flasche Sonnenschutzmittel (200 ml) pro Woche benötigt. Auch Kleidung schirmt die Haut von der UV-Strahlung ab. Ein Sonnenhut und eine Sonnenbrille schützen Kopfhaut und Augen.
Allgemein gilt: Nicht nur im Urlaub, sondern auch bei Freizeitaktivitäten, bei der Gartenarbeit, beim Radfahren, Wandern, oder auf dem Spielplatz und im Straßencafé sollte man sich vor der Sonne schützen.
Zusätzliche Tipps für optimalen Sonnenschutz
- Tragen Sie bei einem hohen UV-Index langärmelige, luftige Kleidung, Hüte und eine Sonnenbrille.
- Auf unbedeckte Hautstellen unbedingt Sonnenschutz mit hohem LSF (mind. 30) auftragen.
- In der Mittagszeit ist die Strahlungsintensität am stärksten – halten Sie sich während dieser Zeit möglichst im Schatten oder drinnen auf.
- Bäume bieten keinen ausreichenden Sonnenschutz – hier ist zusätzlich ein Sonnenschutzmittel nötig.
- Packen Sie ausreichend Sonnenschutz für den Urlaub ein. Oft ist das Lieblingsprodukt am Urlaubsort nicht vorhanden oder überteuert.
- Bei längeren Autofahrten sollte man berücksichtigen, dass etwa 70 Prozent der UV-A-Strahlung die Seitenscheiben im Auto durchdringen können. Deshalb ist es wichtig, Kinder auch im Auto vor der Sonne zu schützen (z.B. durch Sonnenrollos).
- Die winterblasse Haut reagiert besonders stark auf Sonnenstrahlung, deshalb brauchen im Frühjahr alle freien Hautpartien ab dem ersten Sonnenschein eine schützende Creme.
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